DEMO:POLIS

Urban Parliamentary session N°5

Stadtraum Berlin: Wo können wir noch experimentieren?

Welches Experimentierpotenzial bietet der öffentliche Raum in Berlin? Wo können alternative städtebauliche Praktiken erprobt werden? Welche Formen der kreativen Aneignung gibt es und sind sie mit baurechtlichen und anderen Vorschriften vereinbar? Wie können Gemeinschaften durch gemeinschaftliche kreative Aktivitäten gestärkt werden?

Ein Stadtparlament dient als Infrastruktur, um in einer Reihe von fünf öffentlichen parlamentarischen Arbeitssitzungen eine Urban Rights Charta für Berlin (UR_BER) zu erarbeiten. Mitglieder von Stadtinitiativen und andere Experten sind eingeladen, in jeder Sitzung gemeinsam mit der Öffentlichkeit über ein bestimmtes Thema zu diskutieren. Gemeinsames Ziel ist es, neue Grundlagen für die Nutzung des öffentlichen Raums in Berlin zu erarbeiten und diese in einem kollektiven UR_BER-Stadtplan alternativer urbaner Praktiken umzusetzen. In einer Abschlusssitzung wird diese UR_BER-Karte mit konkreten Forderungen an die Berliner Politik übergeben. Lasst uns gemeinsam Berlin gestalten!

Das Stadtparlament ist Teil des Projekts The Universal Declaration of Urban Rights. Es wurde von dem Kollektiv Zuloark konzipiert und bereits in mehreren europäischen Städten durchgeführt. Die Berliner Ausgabe wird von Julia Förster kuratiert, mit Unterstützung von Andreas Krüger.

Gäste: Stéphane Bauer (Leiter Kunstraum Kreuzberg/Bethanien / Beauftragter des Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg für Kunst im öffentlichen Raum), Tim Edler (Flussbad Berlin), Siri Frech (Urban Catalyst Studio), Alice Grindhammer & Pedro Jardim (Agora Collective), Kai Schächtele (Journalist), Vertreter:innen von Guerilla Architects, Kollektiv On/Off, Stiftung Freizeit
Moderation: Carolin Ackermann, Juan Chacón

Die Veranstaltung war Teil des Ausstellungsprogramms „DEMO:POLIS – Das Recht auf Öffentlichen Raum“.

Team

  • Henriette Lütcke
  • Benedikt Stoll

Berlin